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TV, PC und CO.

Was wären wir ohne Fernseher und DVD­Player, ohne PC und Internet? Informations­ und Kommunikationstechnik ist fester Bestandteil in Beruf und Freizeit. Die Geräteausstattung und damit der Verbrauch steigt in diesem Segment Jahr für Jahr an. Deshalb sollte auch hier auf die Energieeffizienz der Geräte geachtet werden. Fernseher tragen seit März 2021 ein Energielabel mit den Klassen A bis G, es gilt auch für Monitore.

Fernseher

  • Beim Kauf auf das Energielabel achten und die absoluten Verbräuche vergleichen.
  • Wie groß muss der Fernseher tatsächlich sein? Große Bildschirme verursachen häufig höhere Stromkosten.
  • Manche Fernseher können nicht ganz vom Netz getrennt werden. Eine schaltbare Steckdosen­leiste nutzen und diese nach Ausschalten des Gerätes ebenfalls ausschalten. Tipp: Auch den Sat­-Receiver an die schaltbare Steckdosenleiste anschließen. In jedem Fall sollten die Hersteller­angaben beachtet werden.

Übrigens ...

Auch bei weiteren elektrisch betriebenen Spielwaren im Kinderzimmer sollten Sie auf den Stromverbrauch achten. Bewegen Sie Ihre Kinder dazu, dass die Geräte nach Gebrauch abgeschaltet werden. Dies gilt übrigens auch für batteriebetriebenes Spielzeug.

HI-FI- und Heimkino

  • Kompakte Hi­-Fi-­Anlagen mit integriertem Ra­dio und CD-­Player sind kleiner und sparsamer als Hi­-Fi-­Anlagen, die sich aus einzelnen Komponenten zusammensetzen.
  • Beim Kauf einer Anlage sollten Verbraucher sich vom Fachhändler beraten lassen. Zuerst gilt es, sich für ein System zu entscheiden, das der Größe des Raumes angemessen ist.
  • Um Stand-­by-­Verluste zu vermeiden, sollte man eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden.
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Spielkonsole

  • Ältere Modelle haben zum Teil keinen Netz­schalter, um sie komplett vom Strom zu trennen. Sie verweilen im Stand­-by-­Modus, wenn sie nicht benutzt werden. Hier empfiehlt es sich eine schaltbare Steckdosenleiste zwischen zu schalten.
  • Bereits beim Kauf einer Spielkonsole auf die Energiebilanz achten! Konsolen mit besonders hochwertiger Grafik und aufwändigen Spielen verbrauchen trotz höherem Spaßfaktor mehr Energie als einfache Geräte.
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PC, Monitor und Drucker

  • Schon beim Gerätekauf sollte unbedingt auf den Energieverbrauch geachtet werden: Ein Laptop hat in der Regel einen niedrigeren Stromverbrauch als ein Desktop-­PC.
  • Wer den Stromverbrauch seines Computers aktiv senken will, schaltet seinen Monitor um etwa 25 Prozent dunkler und den Bildschirm­schoner aus. Dieser verhindert, dass sich der PC in den noch sparsameren Ruhezustand versetzt.
  • Auch bei der EDV gilt: PC, Monitor und Drucker an eine schaltbare Steckdosenleiste anschließen und wenn möglich nach Betrieb vom Netz trennen.
  • Flachbildfernseher lassen sich oft auch als Computermonitor nutzen, haben aber in der Regel einen höheren Stromverbrauch als her­kömmliche Monitore.
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Modem und Router

  • Es lohnt sich Modem und Router über Nacht, zumindest aber bei längerer Abwesenheit auszu­schalten. Der Router sollte an eine schaltbare Steckdosenleiste angeschlossen werden.
  • Bei WLAN können moderne Router ihre Leis­tung nach Bedarf reduzieren und bei geringer Aktivität in einen Schlummermodus schalten. Erst, wenn das WLAN wieder genutzt wird, fährt das Gerät die Sendeleistung wieder auf das eingestellte Maximum hoch.

Übrigens ...

Pro Haushalt und Jahr verursachen gerade ältere Geräte im Stand­-by-­Betrieb je nach Geräteausstattung des Haushalts Kosten von bis zu 150 Euro. Es zahlt sich aus, alle elektrischen Geräte, die nicht genutzt werden, komplett abzuschalten.