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Kühlen und Gefrieren

Gesunde Ernährung liegt voll im Trend. Damit Obst und Gemüse knackig, Fisch und Fleisch frisch bleiben und auch Energie gespart wird, sollten beim Kühlen und Einfrieren einige Verhaltensregeln beachtet werden. Denn Kühl-­ und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Einsatz, da lohnt sich ein Extrablick auf den Energieverbrauch.

Alles an seinem Platz

Die verschiedenen Lebensmittel benötigen für ihre Frische und Haltbarkeit unterschiedliche klimatische Verhältnisse. Ein Mehr-­Zonen­-Gerät bietet hier für jedes Lebensmittel die richtige Temperatur. Erfahrungen zeigen, dass Lebensmittel in der niedrig temperierten Zone knapp über 0 °C bis zu dreimal länger frisch bleiben als im normalen Kühlbereich!

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Ungenutzter Kühl-­ und Gefrierraum kostet

  • Kaufen Sie ein Gerät in der Größe, die ihrem tatsächlichen Bedarf entspricht. Bei einem Ge­frierschrank verbrauchen 100 Liter ungenutzter Gefrierraum beispielsweise bis zu 200 kWh im Jahr.
  • Stellen Sie Kühl­- und Gefriergeräte weder neben die Heizung noch an einen sonnigen Platz. Je niedriger die Umgebungstemperatur, desto geringer ist der Stromverbrauch.
  • Lebensmittel gehören nur abgekühlt, abgedeckt oder gut verpackt in den Kühlschrank, mit Aus­nahme von Obst und Gemüse bei Lagerung im Kaltlagerfach bei knapp über 0 °C. Sie sollten zur optimalen Feuchtig­keitszirkulation unverpackt eingelagert werden.
  • Häufiges und langes öffnen der Gerätetür kostet Energie. übersichtlich einsortierte Lebensmittel ersparen mühsames Suchen und schaffen Platz.
  • Verschmutzte oder beschädigte Gummidichtun­gen an der Gerätetür sorgen für Energieverluste.
Stromverbrauch Kühlgeräte

ca. 200 kWh

Jahresstromverbrauch Kühlen und Gefrieren

1 Person(en) im Haushalt

Staubfrei spart Energie

  • Es lohnt sich, die Lüftungsgitter an der Rück­wand der Geräte frei von Staub zu halten und auf ungestörte Luftzirkulation zu achten.
  • Bei Gefriergeräten ohne Abtauautomatik sollte die Reifschicht regelmäßig abgetaut werden. Automatisch eisfrei bleiben dagegen NoFrost­-Geräte.
  • Bei Gefriergeräten mit Smart­-Frost/Low­-Frost-­Technik ist die Reifbildung stark reduziert. Durch besonders glatte Innenwände und komplett herausnehmbare Schubfächer und Zwischenböden sind sie leicht zu reinigen.
  • Vor dem Einfrieren großer Mengen oder vor dem Abtauen sorgt die Superschaltung für eine notwendige Kältereserve.
  • Geräte mit verstärkter Wärmedämmung ha­ben den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem Stromausfall der Inhalt länger tiefgekühlt bleibt.
  • Ausrangierte Kühl­- und Gefriergeräte müssen fachgerecht entsorgt werden. Die Rückgabe ist kostenlos bei kommunalen Sammelstellen und beim Händler, bei dem ein neues Gerät gekauft wird.

Übrigens ...

Gute Weine wollen auch entsprechend gelagert werden. Spezielle Weinklima­schränke bzw. Weintemperierschränke (mit unterschiedlichen Temperaturzonen) ersetzen den Weinkeller. Hochwertige Side­-by-­Side Geräte bieten heute auch die Möglichkeit einer Weinklimazone mit Frischluftzufuhr. Das Energielabel für Weinkühlschränke reicht seit März 2021 von A bis G.

Sterne­-Kennzeichnung und Lagerdauer
Kennzeichnung Anwendung
Eisbereitungsfach geeignet zum Gefrieren und Lagern von Eiswürfeln
* mit einem Stern, nicht wärmer als -­6 °C geeignet zur kurzfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – bis zu 1 Woche
** mit zwei Sternen, nicht wärmer als ­-12 °C geeignet zur mittelfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – bis zu 3 Wochen
*** mit drei Sternen, nicht wärmer als ­-18 °C geeignet zur langfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – mehrere Monate (je nach Lebensmittel)
**** mit vier Sternen, -­18 °C oder kälter geeignet zum Einfrieren von Lebensmitteln und zur langfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – mehrere Monate (je nach Lebensmittel)